Hintergrundgeschichte

• Meine Tochter Julea ist stets furchtlos ihrem Herzen gefolgt und nichts, was ich sprach, entmutigte sie. Selbst als sie sehr jung war, führte ihr Herz sie zum Studium der Tiere und Kreaturen, die uns umgeben. Als sie alt genug war, erlaubte ich ihr, in die Ebenen zu reisen. Zunächst erst nach Oceanus, dann nach Stygia. Aber stets sorgte ich mich um ihre Sicherheit, vor allem, seitdem sie die Iaculi studiert. Ich arbeitete mit einem begabten Waffenschmied und Bannzauberer, der eine Waffe für sie kreierte, die süße, bezaubernde Musik erzeugt. Sie wird ihr ermöglichen, die Iaculi zu bezaubern und sie zu kontrollieren. Falls der Zauber und das Verzaubern scheitern sollten, könnte sie sich immerhin damit verteidigen. Ich gab sie ihr und kann nur hoffen, dass sie sie einsetzt, wenn sie draußen in Stygia ist.
• Ich bin glücklich, Euch mitteilen zu können, dass meine Julea neben ihrem Verstand auch Furchtlosigkeit geerbt hat. Sie beherrscht den Gebrauch der Waffe, sowie die Fähigkeit, deren Zauber zu steuern. Sie benutzt sie jedes Mal, wenn sie rausgeht, um die Iaculi zu studieren. Das Geräusch der Waffe hypnotisiert die Iaculi, zähmt sie vollständig. Julea erzählte mir außerdem, dass sie ihr folgten, wenn sie die Waffe benutzte und quer über den Sand dahinjagten, ja fast tanzten. Doch sobald sie stoppte, versuchten sie, sie anzugreifen. Ich habe Angst um sie, weiß jedoch, dass sie die nötigen Vorkehrungen treffen wird, um zu überleben.
• Vergib mir, meine geliebte Tochter. Ich weiß, dass du dies niemals lesen wirst, aber falls doch, wünsche ich, dass du die Wahrheit erfährst. Ich bin ein selbstsüchtiger, alter Mann und kann es nicht ertragen, der Ewigkeit des Todes allein gegenüber zu treten. Seit dem Tod deiner Mutter bist du das Einzige auf der Welt, das ich noch liebe. Ich hätte dir keine Nachricht über meine Krankheit senden dürfen. Ich hätte wissen müssen, dass du aus Liebe zu mir umgehend von der Sicherheit deiner Studien in Stygia zu der Vernichtung und dem Chaos hier zurückeilen würdest. Ich bedauere so sehr, dass deine wundervolle Waffe im Sand von Stygia verloren ging, so dass du nichteinmal mehr den Trost ihrer Musik hast, um uns beide in das, was vor uns liegt, zu führen. Falls wir uns in einem anderen Leben wieder treffen, hoffe ich, dass du in deinem Herzen deinem liebenden Vater seine Selbstsucht verzeihen kannst. Lebt wohl, meine geliebte Tochter Julea.