Hintergrundgeschichte

• Mein ganzes Leben war ich ein temperamentvoller Mensch. In meiner Kindheit konnte man mich häufig auf dem Boden herumrollend finden, mit einem anderen Jungen, der mich zuvor ärgerte. Wenn ich nicht gerade kämpfte, fluchte ich. Wenn ich nicht fluchte, rauchte und dampfte ich. Oh, ich hatte auch andere Seiten. In guten Nächten mit einem guten Getränk konnte man mich rotwangig und grinsend antreffen, kurz davor, jeden Augenblick vor Lachen zu platzen.
• Ich tanzte und lachte und hielt Beratungen ab mit den Einheimischen in den Stadtkneipen, die ich besuchte. Aber als ich älter wurde, erkannte ich, dass meine Temperamente zu extrem waren. Daher habe ich in meiner Jugend nicht eine einzige kluge und vernünftige Entscheidung getroffen. Oh, ja, man kann ebenso viele dürftige Entscheidungen treffen, wenn man glücklich ist, ebenso dann, wenn man wütend ist.
• Ah, aber es gab eine Lösung. Ich lernte die Grundlagen durch meine Schmiedemeisterei kennen und erhob sie zu einer Kunst. Ich empfand das Schmieden als ein ehrliches Handwerk, das zu meinem Temperament passt. War ich glücklich, so schmiedete ich die feinsten Klingen. Wenn ich wütend war, machte ich einen Hammer oder ein Breitschwert, die zu meiner Stimmung passten. Es ist eine Frage der Einstellung. Die Liebe in den Dolch für eine liebliche Braut und Hass in ein Schwert für den Kapitän einer Armee zu legen. Dies zu tun, kontrolliert mein Temperament. Ich wurde ausgeglichen und entdeckte zu meiner Überraschung, dass ich vernünftige Entscheidungen traf.
• Oh mein kleiner Bruder. Wie begabt er ist. Mein ganzes Leben lang beneidete ich ihn. Der Neid wurde zu Abscheu und diese zu Hass. Ich wollte ihn nicht hassen. Ständig bemühte ich mich, meine Eifersucht ihm gegenüber zu zügeln, bis zu dieser Axt. Ich hasste es, ihn zu hassen. Ich hasste all die Boshaftigkeit, die ich für ihn empfand. Niemals zuvor empfand ich so stark. All die Extreme meiner Jugend waren dagegen heitere Gelassenheit! Daher schmiedete ich eine Axt.
• Welch eine Axt war es! Mir war nicht klar, dass man Eifersucht, Abscheu, Ekel und Wut in solch ein gut gearbeitetes Meisterstück lenken kann! Ich hatte niemals zuvor so etwas erschaffen. Die Qualität überstieg alles, was ich je geschaffen hatte! Anschließend besuchte ich meinen kleinen Bruder und umarmte ihn. Die Bosheit war verschwunden. Wir standen uns fortan sehr nah. Die Axt, nun, die verkaufte ich bei der erstbesten Gelegenheit an einen fremden Krieger aus einem anderen Land. Er sagte, dass er auf dem Weg zu den Prüfungen war. Ich selbst werde auch gehen. Mein Bruder wird versuchen, sie zu bestehen, um ein Mädchen zu beeindrucken, verrückter Narr. Nun, ich werde mit ihm dorthin gehen, um zu sehen, wie ich ihm helfen kann.